Wenn man schon viele Jahre damit zubringt, die sich alljährlich wiederholende Treibjagdsaison zu beobachten, ist man allerhand gewohnt. Die Grausamkeit dieser Menschen hat mir schon oft die Sprache verschlagen. Und sie hat einen neuen Gipfel erreicht.
Seit dem 24.12. wurde beobachtet, dass sich im festen Fischernetz vor Taiji ein Minkwal verirrt hat und nicht wieder heraus fand. 18 Tage lang haben japanische Aktivisten sich bei den Fischern vor Ort für die Freilassung des Wals eingesetzt. Die Internationale Presse berichtete. Tausende Tierfreunde aus aller Welt baten bei der japanischen Regierung, dem Gouverneur der Präfektur Wakayama darum, auf die Fischer einzuwirken.
Nach 18 Tagen zwangen die Fischer den Wal unter Wasser. 20 lange Minuten kämpfte der Wal um sein Leben. Sie haben ihn ertränkt. Ren Yabuki, Direktor der LIA in Japan, filmte den Vorgang mit einer Drohne für LIA und Ric O’Barrys Dolphin Project.
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