Update 17.09.2025
Aus dem Büro der Bundestierschutzbeauftragten, Frau Breher, ist eine Antwort eingegangen. ich werde sie hier vorstellen.
Sehr geehrte Frau Rimbach,
herzlichen Dank für Ihre Eingabe vom 9. September, über die sich die Bundestierschutzbeauftragte Frau Breher sehr gefreut hat.
Frau Breher wird sich in ihrer Amtszeit als Bundestierschutzbeauftragte mit vielfältigen Handlungsfeldern im Tierschutz befassen. Dafür wird sie ihren besonderen Zugang nutzen, den sie in ihren Funktionen als Bundestierschutzbeauftragte, Parlamentarische Staatssekretärin und schließlich auch Parlamentarierin hat. Zunächst wird sie sich für eine verpflichtende Videoüberwachung auf Schlachthöfen einsetzen. Außerdem möchte sie möglichst eine schnelle Entlastung der Tierheime bewirken und bessere Regelungen beim Onlinehandel mit Tieren vorantreiben. Ein weiterer Schwerpunkt wird der Abbau rechtlicher Hürden beim tierschutzfreundlichen Umbau von Tierhaltungen sein. Frau Breher wird in ihrer Amtsausübung stets einen Austausch mit Wissenschaft, Tierschützern und Tierhaltern pflegen.
Auch Frau Breher ist der Schutz von Katzen ein großes Anliegen und sie kennt die Tierschutzprobleme, die durch die Vermehrung gehaltener Katzen mit freilebenden Katzen verstärkt werden. Mittelbar führen diese außerdem zu einer Belastung der Tierheime, für die sich Frau Breher stark machen wird. Deshalb befürwortet sie die Einführung einer Katzenschutzverordnung mit einer Kennzeichnung-, Registrierungs- und Kastrationspflicht für Katzen. Hierfür sind gem. § 13b Tierschutzgesetz derzeit die Länder zuständig. Begründet wird dies bisher durch das regional unterschiedliche Ausmaß an freilebenden Katzenpopulationen (BT Drs. 17/10572 S. 32). In Österreich besteht dagegen ein landesweites Kastrationsgebot für Freigängerkatzen, wobei uns Vollzugsdefizite dessen bekannt sind. Gerade vor dem Hintergrund des Staatszieles Tierschutz sollte aus unserer Sicht jedoch nochmals geprüft werden, ob eine bundesweiteinheitliche Verpflichtung der Kastration von Freigängerkatzen in Deutschland verhältnismäßig wäre (vgl. Gutachten der DJGT).
Natürlich teilt Frau Breher Ihre Ablehnungshaltung zu Qualzucht. Tiere von Qualzuchtrassen werden häufig online verkauft. Der Onlinehandel ist ein weiterer Schwerpunkt, mit dem sich Frau Breher in ihrer Amtszeit befassen wird.
Gern nehmen wir Ihre weiteren Eingaben zum Thema Mindestanforderungen an die Haltung von Katzen für die weitere Arbeit mit.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Alina Steiner
Das klingt zunächst mal nicht schlecht.Die Zeit wird zeigen, wieviel Engagement von ihrer Seite tatsächlich zu erwarten ist. Die Situation ist schlimm und sie wird schlimmer. Von Tag zu Tag melden Tierheime und Vereine neue Fundtierre, ausgesetzte Tiere und vor allem eine Vielzahl trächtiger Katzen. Das kann so nicht weitergehen. Wir brauchen eine Kazenschutzverordnung analog zur Tierschutzhundeverordnung. Besser gestern als heute.
Nichts ist im Augenblick so wichtig, wie den Schutz der Katze aus allen Blickwinkeln zu stärken:
Wir haben, wie alle wahrscheinlich mitbekommen haben, eine neue Bundestierschutzbeauftragte. Ich möchte dies zum Anlass nehmen, auf die Problematik der Katzen in Deutschland hinzuweisen. Jetzt ist hier meine Frage: Könnt ihr da mitgehen? Es geht mir um:
• Bundesweite Kastrationsverordnung
• Bundesweite Pflicht zur Kennzeichnung und Registrierung bei schon vorhandenen Netzwerken wie Tasso e.V. und Findefix vom Deutschen Tierschutzbund.
• die klare Kommunikation in Bezug auf Haltungsbedingungen gemäß den Merkblättern 189 und 189 Legende der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V.
• Qualzucht muss der Vergangenheit angehören und sollte überhaupt keine Akzeptanz bekommen. Das betrifft Werbung, Ausstellungen, usw.
• Wichtig wäre auch in Bezug auf Scheinkäufe die Kompetenzen der Amtsveterinäre zu erweitern, wie es die letzte Bundesregierung in der Novellierung des Tierschutzgesetzes geplant hatte. Dies gilt natürlich für alle Tiere, aber warum sollen wir Katzenleute nicht anregen, was man gegen den illegalen Tierhandel unternehmen kann?
Und wer es nicht weiß, die Merkblätter der TVT e.V. sind nach der Kommentierung Lorz/Metzger Tierschutzgesetz von 2019 die Basis der Sachkunde der Katzenhaltung.
Es wäre schön, wenn wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen würden.
Aus aktuellem Anlass:
Hier ist der Link zu meiner Initiative für die Katzen:
Hier dreht sich alles um die Katze und das drumherum
„Auf leisen Pfoten kommen sie wie Boten der Stille, und sacht, ganz sacht schleichen sie in unser Herz und besetzen es für immer, mit aller Macht. „ ~Eleonore Gnaldi~
Diese Poesie beschreibt am besten die Faszination von Katzen auf mich. Ein Leben ohne Katzen ist für mich nicht vorstellbar. Und wenn Katzen mich auch schon viele Jahre durch mein Leben begleiten, hatte ich doch kaum richtiges Wissen über sie.
Erst 2010 begann mein Verstehen und lernen und heute kann ich sagen, dass unsere Stubentiger so viel mehr sind, als ein schnurrendes etwas auf dem Sofa.
Ich musste verstehen lernen, dass die meisten Legenden über Katzen ins Reich der Märchen gehören und all das, was überliefert ist und man meint zu wissen, überhaupt nichts wert ist.
Während man beim Hund viel eher darauf bedacht war, Haltungsbedingungen festzuschreiben, die ein Mindestmaß an artgerechter Unterbringung festlegen, hat man das bei der Katze bisher leider vernachlässigt. Der Grund ist ganz simpel. Wenn ein Hund unter seinen Lebensbedingungen leidet, kann das für den Halter und seine Familie oder Freunde üble Folgen haben. Wenn ein Hund zubeißt, ist das überhaupt nicht mehr komisch.
Leidet die Katze unter ihren Lebensbedingen, merkt der Mensch es erst dann, wenn die Katze unsauber wird. Gibt er sich Mühe, das Problem in seiner Breite zu analysieren, ist das gut für Katze und Mensch. Wenn aber nicht, landet das Tier bald auf der Straße, im Tierheim, oder es wird übelst bestraft und die Situation verfestigt sich.
Darum ist diese Seite entstanden. Für viele Menschen ist die Katze leider nicht viel mehr als ein Konsumgut. Ein billiges Haustier, das billig zu ernähren sein soll (wenn man gewissen Veröffentlichungen Glauben schenkt) und ebenso leicht zu ersetzen, wenn man das „alte“ nicht mehr wünscht. Diese Einstellung ist sogar unter Menschen verbreitet, die viel Geld für Rassekatzen ausgeben.
Für viele andere Menschen ist die Katze so viel mehr als das. Und für diese Menschen schreibe ich. Ich kläre auf und werde auch Lesestoff empfehlen, ich werde Gastbeiträge zulassen und hoffentlich einmal eine rundum gelungene Seite haben.
Die Katze ist in ihrem Wesen komplex, allerdings hat sie nicht viele Möglichkeiten zur Kommunikation. Mit der Zeit werde ich das alles auf dieser Seite beschreiben und erklären.
Alles rund um die Katze soll hier thematisiert werden. Was die Katze als Futter braucht und was nicht, wie man Wohnungskatzen das Zuhause mit dem Nutzen der dritten Dimension artgerecht gestalten kann. Die Wahl der Katzentoilette und der Streu.
Grundlegende Kenntnisse zur Katzenhaltung solltet ihr euch vor der Anschaffung einer Katze aneignen. Den Einstieg findet ihr hier:
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