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Ein Plädoyer für die Kastration

Dank der freundlichen Unterstützung von des Vereins Ein Herz für Streuner Nordhausen e.V. und Birgit Krammer für die Nutzung der Fotos, die scheinbar nötig sind, um Menschen von der Notwendigkeit der Kastration von Katzen zu überzeugen. Von der absoluten Verantwortungslosigkeit, unkastrierte Katzen in den ungesicherten Freigang zu lassen, abgesehen, glauben immer noch viele Menschen, eine weibliche Katze muss nicht kastriert werden, wenn sie nicht rauskommt und es keinen potenten Kater gibt.

Katzen quälen sich unter der Rolligkeit sehr. Kein Trieb, neben dem Trieb zu essen und zu trinken ist so stark wie der, sich zu vermehren in der Tierwelt. Katzen können bereits mit 5 Monaten geschlechtsreif werden. Es sollte jedem klar sein, dass so ein Tier viel zu jung ist, um Kitten auszutragen und zu gebären.

Für den Menschen kann eine rollige Katze auch zur Belastung werden. Sie schreit nämlich Tag und Nacht, der Vorgang kann zum Dauerzustand werden, die Katze kann damit anfangen, zu markieren und sogar richtig unsauber zu werden. Denn entgegen dem Volksglauben markieren auch unkastrierte weibliche Katzen.

Lebensgefährlich aber werden kann die Pyometra, die eitrige Gebärmutterentzündung. Wenn dann nicht operiert wird, platzen die Gebärmutterhörner und der Eiter ergießt sich in die Bauchhöhle. Die Katze stirbt einen jämmerlichen Tod. Nicht nur moralisch, auch juristisch ist ein Tierhalter verpflichtet, sein Tier tierärztlich versorgen zu lassen.

©Birgit Krammer; Das Foto zeigt eine bis zum Anschlag mit Eiter gefüllte Gebärmutter

https://www.facebook.com/KleinTierpraxisOlching/posts/pfbid02Qo2ML8cCeeKsq65uJ2BzpYuQQBX2faU6MhWxfDxGhPLYsLD1vMvs7eCM7ytH7mvXl?comment_id=2543735952464439&reply_comment_id=627572632574236&notif_id=1684752201568875&notif_t=comment_mention&ref=notif

Viele Menschen, die ihre Katze einmal werfen lassen wollen, sind sich der Gefahren nicht bewusst, der sie ihre Katze aussetzen. Nicht immer geht eine Geburt gut und es kommt zu lebensgefährlichen Komplikationen. Die Fotos zeigen einen Notfall aus Klettenberg in Thüringen. Der Verein Ein Herz für Streuner Nordhausen e.V. hat sich einer sehr jungen Katze angenommen, bei der die Geburt ins Stocken geriet. Das Kitten konnte nicht mehr gerettet werden, die Mutterkatze kämpft ums überleben. Das alles würde nicht passieren, wenn man Katzen kastrieren lässt.

© Anja Fitzenreiter, Ein Herz für Streuner Nordhausen e.V.

Der Link zu dem Bericht: https://www.facebook.com/story.php?story_fbid=pfbid0uhBUefYErj2bmuf3oPDtAZ7G94PsL2oNeUyRbrMEw6aRJjLf287zFpuEqDtt2sZFl&id=100003165097909

Wer den Verein bei seiner harten Arbeit mit einer Spende unterstützen möchte, kann das hier tun.

Mein Appell an die Politik: wir brauchen die bundesweite Kastrationspflicht für alle nicht zur Zucht eingesetzten Katzen, ganz egal, ob sie Freigänger sind, oder nicht! Denn das ist Tierschutz!

Der Bundesverband praktizierender Tierärzte macht sich ebenfalls stark für die Kastration der Katzen und nennt sie ein Gebot des Tierschutzes. https://www.smile-tierliebe.de/smile/smile-tiergesundheit/katze/kastration.php

Doppelt so hohe Lebenserwartung wie unkastrierte Katzen
kein ungewollter Nachwuchs, für den man kein Zuhause findet
keine Rolligkeitssymptome
keine übelriechenden Markierungen
stärkere Menschenbezogenheit
weniger Aggressionen
geringeres Bedürfnis zu streunen
geringeres Unfallrisiko
geringeres Risiko für Infektionen mit FIV ( Katzenaids) oder FeLV (Leukose)
geringeres Risiko für hormonelle Erkrankungen

https://www.smile-tierliebe.de/smile/smile-tiergesundheit/katze/kastration.php

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