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Abschied

Der Tod unserer Haustiere ist genauso schmerzhaft, wie der Tod eines nahen Angehörigen.

Manchmal erwartet man ihn, wenn ein Tier sehr krank ist und man am Ende mit allen Therapieversuchen angekommen ist, manchmal kommt er plötzlich und unerwartet und manchmal sind wir Menschen in der Pflicht, zu entscheiden.

Und das ist das schwerste. Die eigene Traurigkeit und die Verlustangst sind dabei mehr schlechte Ratgeber, denn sie verschleiern den objektiven Blick auf die Situation des Tieres.

Die Katze lebt im Hier und Jetzt. Sie hat keine Möglichkeit abzuwägen, sich für das eine oder andere zu entscheiden, noch kann sie zu Hilfsmitteln greifen, wenn sie sich nicht mehr bewegen kann.

Kann eine Katze sich nicht mehr putzen, nicht mehr richtig laufen oder keine kleinen Hindernisse mehr überwinden, und ist dieser Zustand irreversibel, dann ist es klar, was wir tun müssen. Die Entscheidung für das Tier ist eine gegen das Leben, aber auch eine gegen das Leid. Wir müssen akzeptieren, dass das Leben endlich ist. Nicht wir, noch irgendjemand oder irgendetwas lebt ewig.

Ich kann jedem nur raten, sich mit dem Tierarzt seines Vertrauens zu beraten und mit ihm oder ihr gemeinsam zu entscheiden, was das Beste ist. Für das Tier.

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